Junge Union Kreis Recklinghausen besucht Kinderschutzambulanz „Je kürzer die bürokratischen Wege, desto besser für das Wohl der Kinder“

Am Mittwoch, dem 26. April, besuchte die Junge Union Kreis Recklinghausen die Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln. Im Gespräch mit der Leiterin der Kinderschutzambulanz, Dr. Tanja Brüning, erhielten die Mitglieder des Kreisvorstands einen Einblick in die wichtige und herausfordernde Arbeit der Ambulanz und informierten sich über den Kinderschutz in Deutschland.

Die Kinderschutzambulanz der Kinderklinik Datteln ist Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt geworden sind. Die Ambulanz bietet neben medizinischer Versorgung auch eine psychologische Betreuung und Unterstützung bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse. Sie zählt mit rund 1.000 behandelten Kindern und Jugendlichen pro Jahr zu den größten Einrichtungen für Medizinischen Kinderschutz in der Region.

 

"Die Arbeit, welche hier geleistet wird, ist so unglaublich wichtig für Heranwachsende, und es ist unsere Aufgabe als Politik, diese Arbeit zu stärken", erklärte der Vorsitzende der Jungen Union Kreis Recklinghausen, Nicklas Kappe. "Die Förderung einer effektiven und pragmatischen Zusammenarbeit zwischen Jugendamt, Polizei und Klinik sollte hierbei im Vordergrund stehen. Je kürzer die bürokratischen Wege, desto besser für das Wohl der Kinder."

 

Im Rahmen des Besuchs informierten sich die Mitglieder der Jungen Union über die Aufgaben der Ambulanz und die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Kinderschutzes. Dabei wurde deutlich, dass neben effektiver Prävention vor allem die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren für den bestmöglichen Kinderschutz unerlässlich ist.

 

Die Junge Union Kreis Recklinghausen bedankte sich mit einem kleinen Präsentkorb herzlich bei Dr. Tanja Brüning für den Einblick in die wichtige Arbeit der Kinderschutzambulanz. Die gewonnenen Erkenntnisse wollen wir für unser politisches Engagement auf den unterschiedlichen Ebenen nutzen, um hoffentlich einen kleinen Teil zum besseren Kinderschutz beitragen zu können.